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05.06.2023
29 neue Notrufsäulen - München bietet Badegästen mehr Sicherheit
Nachdem die Notrufsäulen an den Münchener Badeseen in den letzten Jahren immer reparaturanfälliger wurden und eine Ersatzteilversorgung nicht mehr gewährleistet war, hat sich die Stadt München entschlossen, alle Notrufsäulen an ihren sieben städtischen Badeseen zu erneuern. Die Björn-Steiger-Stiftung hat die 29 alten Notrufsäulen durch moderne Melder an Standorten Badesee Riem, Feldmochinger See, Lerchenauer See, Lußsee, Langwieder See,Fasanerie See und am Regattapark ersetzt.

Wird ein Notruf ausgelöst, läuft er in München primär bei den Einsatzkräften der vor Ort zuständigen Wasserrettungsstationen von BRK Wasserwacht oder DLRG auf. Sind die Wasserrettungsstationen nicht besetzt, wird der Notruf automatisch an die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr München weitergeschaltet. Die Stadt München trägt mit dieser Maßnahme erheblich zur Verbesserung der Sicherheit an den städtischen Badeseen bei. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.
02.06.2023
„Retten macht Schule“: 100. Schulung in Rheinland-Pfalz
Ein besonderes Jubiläum konnten die Lehrerinnen und Lehrer des Hohenstaufen Gymnasiums am 9. Mai 2023 in Kaiserlautern begehen: Im Rahmen des Programms „Retten macht Schule“ der Björn Steiger Stiftung fand die 100. Schulung in Wiederbelebungsmaßnahmen für Lehrkräfte in Rheinland-Pfalz statt. Unter der fachkundigen Anleitung eines Erste-Hilfe Ausbilders des DRK Eisenberg im Auftrag der Stiftung hatten die Lehrkräfte an diesem Tag die Gelegenheit, Reanimationstechniken wie eine lebensrettende Herzdruckmassage sowie den Umgang mit einem Defibrillator zu erlernen. Ziel des Programms ist es, dass sich interessierte Lehrerinnen und Lehrer zunächst in regionalen Trainings als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren schulen lassen, sodass sie anschließend ihren Schülerinnen und Schülern selbstständig die Herzdruckmassage und die Laien-Defibrillation vermitteln können.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bedankte sich anlässlich der 100. Schulung bei den zahlreichen Organisationen, Stiftungen und Fachverbänden, ohne deren Unterstützung und Organisation das Projekt „Retten macht Schule“ nicht realisierbar wäre. Zusätzlich schulen in Rheinland-Pfalz noch das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier gemeinsam mit der Rehstiftung und die Universitätsmedizin Mainz mit „Students Save Lives“.

Laut einer Studie der Uniklinik Rostock sind bereits junge Menschen ab der siebten Klasse in der Lage, einen Erwachsenen zu reanimieren. Damit sie im Notfall helfen können, sollten auch Kinder Erste-Hilfe-Maßnahmen lernen – am besten schon in der Schule. Deshalb startete die Björn Steiger Stiftung 2007 die Initiative „Retten macht Schule“ und setzt sich bereits seit vielen Jahren für einen bundesweit flächendeckenden gesetzlich verpflichtenden Unterricht in Reanimationstechniken für alle Schülerinnen und Schüler spätestens ab der 7. Klasse ein.

Ein großer Erfolg war der Schulausschuss der Kultusministerkonferenz der Länder, der im Juni 2014 empfahl, Wiederbelebungskurse ab Klassenstufe 7 fest in den Lehrplan zu integrieren. Die Björn Steiger Stiftung hat mit ihrem Projekt maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen. Die Umsetzung gestaltet sich leider schwierig. Aktuell bieten wir es in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz seit April 2019 an. Die Björn Steiger Stiftung finanziert das Material und die Initialschulung der Lehrer, sodass den Schulen keine Kosten entstehen. Weitere Info in der Pressemitteilung.
31.05.2023
Björn Steiger Stiftung spendet Defibrillator für TuSpo Bad Salzschlirf
Die Björn Steiger Stiftung hat am 30. Mai 2023 einen lebensrettenden Laien-Defibrillator als Schenkung an den Sportverein TuSpo Bad Salzschlirf übergeben. Die Spende erfolgte aufgrund einer erfolgreichen Reanimation eines Vereinsmitglieds, das im 6. April 2023 während eines Fußballspiels wegen eines plötzlichen Herz-Kreislaufstillstands auf dem Spielfeld zusammengebrochen war und dank des beherzten Eingreifens seiner Mitspieler erfolgreich wiederbelebt werden konnte.

Die feierliche Übergabe eines Defibrillators der Björn Steiger Stiftung fand um 18 Uhr in der Sportlerklause des Vereins in Bad Salzschlirf statt. Der glücklicherweise erfolgreich reanimierte Fußballspieler und seine Familie waren anwesend, ebenso wie die mutigen Ersthelfer und der Vorstand des TuSpo Bad Salzschlirf. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auf die immense Bedeutung und Notwendigkeit von Defibrillatoren (AED-Geräten) in Sportvereinen hingewiesen und die Relevanz der Laienreanimation betont.
Die Björn Steiger Stiftung engagiert sich aktiv im Kampf gegen den plötzlichen Herztod und setzt sich insbesondere mit ihrer Initiative "Herzsicher im Verein" für mehr Herz-Sicherheit in Sportvereinen ein. Die Stiftung ist überzeugt, dass der Einsatz von Laien-Defibrillatoren in Kombination mit geschulten Ersthelfern Leben retten kann. Daher unterstützt sie Sportvereine wie den TuSpo Bad Salzschlirf dabei, für den Ernstfall gerüstet zu sein und im Bedarfsfall sofortige Hilfe beispielsweise mit einer Herzdruckmassage leisten zu können. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.

Über die Stiftung

 
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Wir helfen Leben retten

Wir, die Björn Steiger Stiftung, sind eine gemeinnützige Organisation, welche sich seit 1969 der Verbesserung der Notfallhilfe annimmt.
Die grundlegenden Voraussetzungen für die moderne Notfallhilfe haben wir bereits geschaffen. Mit der Zeit bedarf es jedoch stetiger Nachbesserung. Hier sehen wir uns in der Pflicht.
Unsere aktuellen Initiativen widmen sich der Bekämpfung des plötzlichen Herztods („Kampf dem Herztod“) der Verbesserung des Notrufs 112 („Notruf“) und dem Frühgeborenentransport („Baby-Notarztwagen-System ‚Felix‘“). „Kampf dem Herztod“ ist weiter untergliedert in „Retten macht Schule“ (Siebtklässler lernen Erste Hilfe und Reanimation mit AED-Geräten) und „Herzsicher“ (Massenverbreitung von Laien-Defibrillatoren und Sensibilisierung der Bevölkerung für Wiederbelebungsmaßnahmen).
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