Projekt­beschreibung: Power2Rescue

Studie zur Dekarbonisierung im Rettungswesen, Feuerwehr und Katastrophenschutz.
Die Kurzstudie Power2Rescue analysiert die politischen, ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche Transformation im BOS-Sektor (Feuerwehr, Rettungsdienste, Katastrophenschutz). Im Fokus stehen alternative Antriebstechnologien wie Batterie, Wasserstoff und E-Fuels.
Joachim von Beesten, Geschäftsführer Björn Steiger Stiftung
Joachim von Beesten,
Ansprechpartner
Power2Rescue
+49 7195-30 55-738
j.vonbeesten@steiger-stiftung.de
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Zentrale Erkenntnisse:

-Technologieoffenheit ist notwendig, doch die Einsatzfähigkeit alternativer Antriebe variiert stark.
-Batterieelektrische Fahrzeuge sind am weitesten verbreitet, stoßen aber bei langen Einsätzen und hoher Flexibilität an Grenzen.
-Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge existieren bisher nur als Prototypen oder in Pilotprojekten.
-E-Fuels sind derzeit weder kommerziell verfügbar noch wirtschaftlich planbar.

Strukturelle Herausforder­ungen:

-Fehlende Standardisierung und hohe Kosten bei Spezialfahrzeugen
-Mangelhafte Infrastruktur für Lade- und Tankstellen, besonders in ländlichen Regionen
-Abhängigkeit von Importen bei Rohstoffen und Energieträgern
-Unklare gesetzliche Rahmenbedingungen, z. B. bei der Zertifizierung von grünem Wasserstoff
Close up of electric car with a connected charging cable on the background of solar panels.Clean and sustainable energy.Charging point at car parking lot.
Power2Rescue Logo BjoernSteigerStiftung Titelbild

Ausblick: Von der STUDIE zur Umsetzung – Power4Rescue

Auf Basis der Erkenntnisse aus Power2Rescue ist geplant unter dem Arbeitstitel 'Power4Rescue' ein praxisorientiertes Folgeprojekt zu beantragen und durchzuführen. Ziel ist es, die Dekarbonisierung im BOS-Sektor konkret voranzutreiben – mit realen Einsatzdaten, simulationsgestützten Szenarien und einer Großübung mit alternativen Fahrzeugen in der Lausitz.

Power4Rescue soll Forschung, Technologieentwicklung und praktische Erprobung miteinander verbinden und damit einen Beitrag zum Strukturwandel in strukturschwachen Regionen leisten. Das Projekt beabsichtigt als Blaupause für andere Regionen in Deutschland zu dienen.
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