Der Notruf 112 ist in Deutschland die zentrale Nummer für medizinische Notfälle und Brände. Seit 1973 ist sie bundesweit erreichbar – ein historischer Fortschritt, der maßgeblich auf die Initiative der Björn Steiger Stiftung zurückgeht. Nachdem Siegfried Steiger gegen die Bundesregierung auf unterlassene Hilfeleistung geklagt hatte, wurde noch im selben Jahr die Einführung des bundesweiten Notrufs 110/112 beschlossen. Heute ist die 112 in allen EU-Staaten gültig. Die Stiftung setzte damit einen Meilenstein für eine moderne, verlässliche Notfallversorgung.
Die 112 ist die zentrale Notrufnummer für medizinische Notfälle und Brände. Sie verbindet rund um die Uhr kostenlos mit der zuständigen Rettungsleitstelle – in Deutschland und allen EU-Staaten. Dort nehmen geschulte Einsatzkräfte den Anruf entgegen, erfassen alle wichtigen Informationen und alarmieren passende Rettungsmittel.
Die bundesweite Einführung der 112 in Deutschland geht auf die Initiative der Björn Steiger Stiftung zurück. Nachdem 1969 der achtjährige Björn Steiger an den Folgen eines verspäteten Rettungseinsatzes verstarb, kämpften seine Eltern für ein funktionierendes Notrufsystem – mit Erfolg: 1973 beschloss die Bundesregierung die Einführung des bundesweiten Notrufs 110/112.
Die 112 ist die Notrufnummer für medizinische Notfälle und Brände. Sie verbindet direkt mit der zuständigen Rettungsleitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst. Die 112 ist in allen EU-Mitgliedstaaten gültig und kann auch aus dem Mobilfunknetz ohne Vorwahl gewählt werden.
Die 110 hingegen ist ausschließlich für polizeiliche Notfälle zuständig – also bei Gewalt, Bedrohung, Diebstahl, Einbruch oder Verkehrsunfällen ohne Verletzte.
Beide Nummern sind rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und ermöglichen eine schnelle Alarmierung – aber sie haben unterschiedliche Zuständigkeiten.
Seitdem nahezu jeder ein Mobiltelefon besitzt, hat das Notruftelefon an Bedeutung verloren. Dennoch kann ein Notruftelefon am Straßenrand in Gebieten mit eingeschränktem Mobilfunkempfang oder bei einem erschöpften Handy-Akku lebensrettend sein.
Der Erhalt vieler Apparate ist durch Landkreispatenschaften möglich. Darüber hinaus betreut die Stiftung bundesweit Notrufsäulen an Autobahnbaustellen und Risikoschwerpunkten.
An vielen Gewässern fehlen schnelle Rettungsmöglichkeiten. Unsere Notrufsäulen bieten direkte Verbindung zu Rettungskräften und erhöhen die Sicherheit für Badegäste, Wassersportler und Spaziergänger.
Vor der Gründung der Stiftung gab es nur in einzelnen Großstädten die Notrufnummer 112. Telefonmelder an Autobahnen dienten ausschließlich der Streckenabschnittskontrolle. Auch gab es an Bundes- und Landstraßen keine Notruftelefone.
Ute und Siegfried Steiger bewirkten mit ihrem Engagement die Änderung dieses unhaltbaren Zustands. Nachdem Siegfried Steiger gegen die Bundesregierung auf Unterlassene Hilfeleistung geklagt hatte, wurde 1973 die Einführung des bundesweiten Notrufs 110/112 beschlossen.
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