Winnenden, 15.07.2021
Startschuss für Projekt „Herzsicherer Landkreis Rottweil“
Der Landkreis Rottweil und die Björn Steiger Stiftung engagieren sich künftig gemeinsam im Rahmen der Initiative „Herzsicherer Landkreis Rottweil“ für die Prävention des Herztodes sowie für die Aufklärungsarbeit bei Erster Hilfe. Im ersten Schritt stellt die Stiftung für jede interessierte Gemeinde im Kreis einen Laien-Defibrillator zur Verfügung, der in einem Außenwandkasten öffentlich für jedermann zugänglich deponiert wird. Mit diesen Defibrillatoren, auch AED (Automatisierter Externer Defibrillator) genannt, können Laien bei einem Herzstillstand Erste Hilfe leisten und Leben retten. Darüber hinaus ist geplant die Bevölkerung in Wiederbelebung zu schulen.
Dr. Wolf-Rüdiger Michel, Landrat des Landkreises Rottweil, freut sich über das neue, lebensrettende Projekt. „Im Notfall zählt jede Minute. Mit den öffentlich zugänglichen Laien-Defibrillatoren kann jeder in einem solchen Fall zum Lebensretter werden. Daher unterstützt der Landkreis Rottweil das Projekt 'Herzsicherer Landkreis' gerne."
Auch Angelo Sapia, Projektverantwortlicher bei der Björn Steiger Stiftung, freut sich über die neue Kooperation: „Ein Herztod kann jeden jederzeit und überall treffen. Wiederbelebung ist kinderleicht und jeder Laien kann den AED problemlos bedienen. Nach dem Einschalten gibt das Gerät alle Anwendungsschritte akustisch vor. Ich möchte mich bei Landrat Dr. Michel dafür bedanken, dass sie dieses wichtige Thema hier im Landkreis Rottweil mit uns angehen möchten.“
Die Björn Steiger Stiftung kämpft schon seit den siebziger Jahren gegen den Herztod in Deutschland. Sie hat seit 2001 bereits rund 27.000 AED-Geräte in den Verkehr gebracht. Im Jahr 2013 startete sie das Projekt „Herzsicher“ und rüstet sukzessive ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Wiederbelebung.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Dr. Wolf-Rüdiger Michel, Landrat des Landkreises Rottweil, freut sich über das neue, lebensrettende Projekt. „Im Notfall zählt jede Minute. Mit den öffentlich zugänglichen Laien-Defibrillatoren kann jeder in einem solchen Fall zum Lebensretter werden. Daher unterstützt der Landkreis Rottweil das Projekt 'Herzsicherer Landkreis' gerne."
Auch Angelo Sapia, Projektverantwortlicher bei der Björn Steiger Stiftung, freut sich über die neue Kooperation: „Ein Herztod kann jeden jederzeit und überall treffen. Wiederbelebung ist kinderleicht und jeder Laien kann den AED problemlos bedienen. Nach dem Einschalten gibt das Gerät alle Anwendungsschritte akustisch vor. Ich möchte mich bei Landrat Dr. Michel dafür bedanken, dass sie dieses wichtige Thema hier im Landkreis Rottweil mit uns angehen möchten.“
Die Björn Steiger Stiftung kämpft schon seit den siebziger Jahren gegen den Herztod in Deutschland. Sie hat seit 2001 bereits rund 27.000 AED-Geräte in den Verkehr gebracht. Im Jahr 2013 startete sie das Projekt „Herzsicher“ und rüstet sukzessive ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Wiederbelebung.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de