Stuttgart/Winnenden, 28.06.2021
R+V spendet 7.500 Euro für das Projekt „Baby-Notarztwagen Felix“ der Björn Steiger Stiftung
Die Stuttgarter Belegschaft der R+V Allgemeine Versicherung AG spendet 7.500 Euro für das Projekt Baby-Notarztwagen der Björn Steiger Stiftung. Die R+V-Mitarbeiter Boris Grutschkowski, Alexander Blos, Michael Lukas, Srdan Milosevic und Katharina Demeter am R+V-Standort Stuttgart überreichten am 24. Juni im Namen der Belegschaft den symbolischen Spendenscheck an Sabrina Seitter, Geschäftsführerin der Björn Steiger Stiftung.
Die Spendensumme wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt zusammengetragen. Der Start erfolgte im Rahmen einer betrieblichen Bewegungsaktion im Frühjahr dieses Jahres. Bei dieser Aktion hatten die Teams des R+V-Innendienstes, der R+V-Vertriebsdirektion Süd-West sowie der Filialdirektionen Stuttgart, Generalagentur und Makler die Gelegenheit, Schritte zu sammeln, um Geld für einen guten Zweck zu erlaufen. 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligten sich an der Gesundheitsaktion und legten innerhalb von zwei Wochen rund 135 Millionen Schritte zurück. Insgesamt kamen auf diese Weise 7.500 Euro zusammen und die Belegschaft stimmte anschließend dafür, die Spendensumme dem Projekt „Baby-Notarztwagen Felix“ der Björn Steiger Stiftung zukommen zu lassen.
„Als eine der führenden Versicherungen in Deutschland haben wir eine gesellschaftliche und soziale Verantwortung. Als verlässlicher Partner mit unseren R+V-Teams am Standort Stuttgart leisten wir gerne einen Beitrag, um gemeinnützige Einrichtungen oder Inititaiven wie den Baby-Notarztwagen „Felix“ zu unterstützen“, erklärte Boris Grutschkowski im Namen der Belegschaft für die Vertriebsdirektion Süd-West und die Filialdirektion Stuttgart bei der Spendenübergabe in der Stuttgarter R+V-Zentrale. „Dies ist unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein wichtiges Anliegen.“
Sabrina Seitter, Geschäftsführerin der Björn Steiger Stiftung, würdigte bei der Entgegennahme des Spendenschecks die R+V-Belegschaft für ihren Einsatz und das Engagement: „Sie haben eine erfolgreiche Gesundheitsaktion auf die Beine gestellt. Dabei haben Sie nicht nur etwas für sich getan, sondern haben sich auch für einen guten Zweck engagiert, um uns zu helfen, Leben zu retten. Ihre Unterstützung ist besonders wertvoll, denn es geht um etwas ganz Besonderes. Nämlich um den Schutz von kranken Säuglingen und Frühgeborenen, die optimale Transportbedingungen benötigen, wenn sie schnell ärztliche Hilfe in einer geeigneten Klink in Anspruch nehmen müssen. Dafür haben wir den Baby-Notarztwagen „Felix“ entwickelt. Für Ihre großzügige Unterstützung möchten wir uns ausdrücklich bedanken.“
Bis 1974 hatte die Bundesrepublik Deutschland die höchste Säuglingssterblichkeit aller westlichen Industriestaaten. Grund hierfür war die Trennung der Entbindungs- und Kinderkliniken. Die Kinder mussten ohne geeignetes Transportfahrzeug und somit ohne hinreichende medizinische Versorgung von einer zur anderen Klinik transportiert werden. Deshalb entwickelte die Björn Steiger Stiftung 1974 den ersten Baby-Notarztwagen, woraufhin die Säuglingssterblichkeit im selben Jahr bereits gesenkt werden konnte. Heutzutage werden die Kliniken immer öfter zusammengelegt, sodass Transportwege eingespart werden können. Doch die Anzahl an Frühgeburten in Deutschland nimmt zu, viele können aber am Geburtsort nach wie vor nicht ausreichend versorgt und müssen in eine Spezialklinik verlegt werden. Ein möglichst ruhiger und erschütterungsfreier Transport kann lebensentscheidend sein. Da ein Baby- Notarztwagen noch immer nicht im Rettungsmittelgesetz verankert ist, sind Kliniken auf deren Spende angewiesen. Die Björn Steiger Stiftung konzipierte ab 2009 einen vollständig neuen Baby-Notarztwagen-Typ, der den fortschrittlichsten technischen und medizinischen Ansprüchen genügt. Verschiedene Partner waren daran beteiligt, u.a. die Hochschule Esslingen, Dräger und Daimler-Benz, um so die 5. Generation des Baby-Notarztwagens „Felix“ an die Kliniken zu bringen. Besonders hervorzuheben sind hierbei das Dämpfungssystem, das bedienerfreundliche Be- und Entladesystem, der neu entwickelte Intensivarbeitsplatz mit Inkubator und dessen bewährtem Quertransport.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Die Spendensumme wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt zusammengetragen. Der Start erfolgte im Rahmen einer betrieblichen Bewegungsaktion im Frühjahr dieses Jahres. Bei dieser Aktion hatten die Teams des R+V-Innendienstes, der R+V-Vertriebsdirektion Süd-West sowie der Filialdirektionen Stuttgart, Generalagentur und Makler die Gelegenheit, Schritte zu sammeln, um Geld für einen guten Zweck zu erlaufen. 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligten sich an der Gesundheitsaktion und legten innerhalb von zwei Wochen rund 135 Millionen Schritte zurück. Insgesamt kamen auf diese Weise 7.500 Euro zusammen und die Belegschaft stimmte anschließend dafür, die Spendensumme dem Projekt „Baby-Notarztwagen Felix“ der Björn Steiger Stiftung zukommen zu lassen.
„Als eine der führenden Versicherungen in Deutschland haben wir eine gesellschaftliche und soziale Verantwortung. Als verlässlicher Partner mit unseren R+V-Teams am Standort Stuttgart leisten wir gerne einen Beitrag, um gemeinnützige Einrichtungen oder Inititaiven wie den Baby-Notarztwagen „Felix“ zu unterstützen“, erklärte Boris Grutschkowski im Namen der Belegschaft für die Vertriebsdirektion Süd-West und die Filialdirektion Stuttgart bei der Spendenübergabe in der Stuttgarter R+V-Zentrale. „Dies ist unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein wichtiges Anliegen.“
Sabrina Seitter, Geschäftsführerin der Björn Steiger Stiftung, würdigte bei der Entgegennahme des Spendenschecks die R+V-Belegschaft für ihren Einsatz und das Engagement: „Sie haben eine erfolgreiche Gesundheitsaktion auf die Beine gestellt. Dabei haben Sie nicht nur etwas für sich getan, sondern haben sich auch für einen guten Zweck engagiert, um uns zu helfen, Leben zu retten. Ihre Unterstützung ist besonders wertvoll, denn es geht um etwas ganz Besonderes. Nämlich um den Schutz von kranken Säuglingen und Frühgeborenen, die optimale Transportbedingungen benötigen, wenn sie schnell ärztliche Hilfe in einer geeigneten Klink in Anspruch nehmen müssen. Dafür haben wir den Baby-Notarztwagen „Felix“ entwickelt. Für Ihre großzügige Unterstützung möchten wir uns ausdrücklich bedanken.“
Bis 1974 hatte die Bundesrepublik Deutschland die höchste Säuglingssterblichkeit aller westlichen Industriestaaten. Grund hierfür war die Trennung der Entbindungs- und Kinderkliniken. Die Kinder mussten ohne geeignetes Transportfahrzeug und somit ohne hinreichende medizinische Versorgung von einer zur anderen Klinik transportiert werden. Deshalb entwickelte die Björn Steiger Stiftung 1974 den ersten Baby-Notarztwagen, woraufhin die Säuglingssterblichkeit im selben Jahr bereits gesenkt werden konnte. Heutzutage werden die Kliniken immer öfter zusammengelegt, sodass Transportwege eingespart werden können. Doch die Anzahl an Frühgeburten in Deutschland nimmt zu, viele können aber am Geburtsort nach wie vor nicht ausreichend versorgt und müssen in eine Spezialklinik verlegt werden. Ein möglichst ruhiger und erschütterungsfreier Transport kann lebensentscheidend sein. Da ein Baby- Notarztwagen noch immer nicht im Rettungsmittelgesetz verankert ist, sind Kliniken auf deren Spende angewiesen. Die Björn Steiger Stiftung konzipierte ab 2009 einen vollständig neuen Baby-Notarztwagen-Typ, der den fortschrittlichsten technischen und medizinischen Ansprüchen genügt. Verschiedene Partner waren daran beteiligt, u.a. die Hochschule Esslingen, Dräger und Daimler-Benz, um so die 5. Generation des Baby-Notarztwagens „Felix“ an die Kliniken zu bringen. Besonders hervorzuheben sind hierbei das Dämpfungssystem, das bedienerfreundliche Be- und Entladesystem, der neu entwickelte Intensivarbeitsplatz mit Inkubator und dessen bewährtem Quertransport.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
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