Winnenden, 20.07.2021
Hilfe bei Herznotfällen: Laiendefibrillatoren helfen in Moos Leben retten
Die Gemeinde Moos wir immer herzsicherer. Durch das Engagement des Vereins „Moos Hilft e.V.“ git es in der Bodensee-Gemeinde nun einen weiteren öffentlich zugänglichen Defibrillator. Am neuen Standort im Strandbad Moos übergab der Vereinsvorsitzende Stefan Heck das Gerät an Bürgermeister Patrick Krauss. Der etwa rucksackgroße automatisierte externe Defibrillator (AED) der Björn Steiger Stiftung lässt sich problemlos von Laien bedienen und kann bei Herzinfarkten beziehungsweise Herzkammerflimmern durch einen Stromstoß Leben retten. Das Gerät steht Ersthelfern bei Notfällen Tag und Nacht zur Verfügung.
Im Rahmen des Projekts „Herzsicherer Landkreis Konstanz“ stattet die Björn Steiger Stiftung öffentliche und hoch frequentierte Orte mit Laien-Defibrillatoren aus. „Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Gemeide bedanke ich mich bei unserem Heimatverein für die großherzige Spende. An diesem öffentlichen Ort mit vielen Badegästen und Besuchern sind wir mit dem Laien-Defibrillator für mögliche Notfälle dank der Herzsicher-Initiative der Björn Steiger Stiftung noch besser gerüstet. Darüber hinaus freue ich mich, dass die Einwohner unserer Gemeinde druch die Stiftung in Wiederbelebungsmaßnahmen geschult werden sollen. Jedes Gerät hilft, die Herzsicherheit entscheidend zu verbessern – auch in Moos, das nun herzsicherer ist als bisher“, sagte Patrick Krauss bei der Übergabe.
Der unvermittelte Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich sterben rund 100.000 Menschen bundesweit daran. Defibrillatoren können Menschenleben retten, wenn schnell Erste Hilfe geleistet wird. Die Überlebenschance der Betroffenen liegt bei realistischen 50 bis 70 Prozent, wenn Ersthelfer sofort nach dem Stillstand mit einer Herzdruckmassage beginnen und ein Laien-Defibrillator innerhalb der ersten drei Minuten zum Einsatz kommt. Solch ein AED-Gerät bringt mithilfe von Stromimpulsen und in Kombination mit einer Herzdruckmassage ein aus dem natürleichen Takt geratenes Herz wieder in den richtigen Rhythmus. Die automatisierten externen Defibrillatoren sind speziell für nicht ausgebildete Ersthelfer konzipiert. Abbildungen zeigen, wie und wo die Elektroden anzubringen sind, per Sprachfunktion, die Fehler verhindert, gibt das Gerät die weiteren Handgriffe und deren Reihenfolge vor.
„Der unvermittelte Herztod ist allgegenwärtig und kann jeden treffen. Das hat uns das EM-Spiel der dänischen Fußball-Nationalmannschaft vor wenigen Wochen vor Augen geführt. Deshalb ist es das Ziel der Björn Steiger Stiftung, bundesweit möglichst viele Kommunen und Unternehmen mit AED-Geräten auszustatten, um nach und nach eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Hierfür brauchen wir auch die Unterstützung der Bevölkerung“, erklärte Johanna Ziegler, Projektmanagerin der Stiftung, anlässlich der offiziellen Übergabe des AED-Geräts in Moos. „Ich freue mich nun auf den weiteren Projektverlauf mit den vorgesehenen Schulungen, in denen wir gezielt die Bevölkerung in Sachen Reanimation schulen wollen. Je mehr Menschen diese Geräte kennen, desto mehr Menschen können vor dem Herztod gerettet werden. Die Aufstellung von AED-Geräten muss so selbstverständlich sein wie Feuerlöscher. Voraussetzung ist aber weiterhin ein beherztes Engagement der Menschen.“
Die Björn Steiger Stiftung kämpft schon lange gegen den Herztod in Deutschland. Sie hat seit 2001 bereits rund 27.000 AED-Geräte in den Verkehr gebracht. 2013 startete das Projekt „Herzsicher“, in dessen Rahmen die Stiftung ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Defibrillatoren ausrüstet und die Bevölkerung in Wiederbelebung schult. Im Landkreis Konstanz startete das Projekt im Okober 2020.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Im Rahmen des Projekts „Herzsicherer Landkreis Konstanz“ stattet die Björn Steiger Stiftung öffentliche und hoch frequentierte Orte mit Laien-Defibrillatoren aus. „Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Gemeide bedanke ich mich bei unserem Heimatverein für die großherzige Spende. An diesem öffentlichen Ort mit vielen Badegästen und Besuchern sind wir mit dem Laien-Defibrillator für mögliche Notfälle dank der Herzsicher-Initiative der Björn Steiger Stiftung noch besser gerüstet. Darüber hinaus freue ich mich, dass die Einwohner unserer Gemeinde druch die Stiftung in Wiederbelebungsmaßnahmen geschult werden sollen. Jedes Gerät hilft, die Herzsicherheit entscheidend zu verbessern – auch in Moos, das nun herzsicherer ist als bisher“, sagte Patrick Krauss bei der Übergabe.
Der unvermittelte Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich sterben rund 100.000 Menschen bundesweit daran. Defibrillatoren können Menschenleben retten, wenn schnell Erste Hilfe geleistet wird. Die Überlebenschance der Betroffenen liegt bei realistischen 50 bis 70 Prozent, wenn Ersthelfer sofort nach dem Stillstand mit einer Herzdruckmassage beginnen und ein Laien-Defibrillator innerhalb der ersten drei Minuten zum Einsatz kommt. Solch ein AED-Gerät bringt mithilfe von Stromimpulsen und in Kombination mit einer Herzdruckmassage ein aus dem natürleichen Takt geratenes Herz wieder in den richtigen Rhythmus. Die automatisierten externen Defibrillatoren sind speziell für nicht ausgebildete Ersthelfer konzipiert. Abbildungen zeigen, wie und wo die Elektroden anzubringen sind, per Sprachfunktion, die Fehler verhindert, gibt das Gerät die weiteren Handgriffe und deren Reihenfolge vor.
„Der unvermittelte Herztod ist allgegenwärtig und kann jeden treffen. Das hat uns das EM-Spiel der dänischen Fußball-Nationalmannschaft vor wenigen Wochen vor Augen geführt. Deshalb ist es das Ziel der Björn Steiger Stiftung, bundesweit möglichst viele Kommunen und Unternehmen mit AED-Geräten auszustatten, um nach und nach eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Hierfür brauchen wir auch die Unterstützung der Bevölkerung“, erklärte Johanna Ziegler, Projektmanagerin der Stiftung, anlässlich der offiziellen Übergabe des AED-Geräts in Moos. „Ich freue mich nun auf den weiteren Projektverlauf mit den vorgesehenen Schulungen, in denen wir gezielt die Bevölkerung in Sachen Reanimation schulen wollen. Je mehr Menschen diese Geräte kennen, desto mehr Menschen können vor dem Herztod gerettet werden. Die Aufstellung von AED-Geräten muss so selbstverständlich sein wie Feuerlöscher. Voraussetzung ist aber weiterhin ein beherztes Engagement der Menschen.“
Die Björn Steiger Stiftung kämpft schon lange gegen den Herztod in Deutschland. Sie hat seit 2001 bereits rund 27.000 AED-Geräte in den Verkehr gebracht. 2013 startete das Projekt „Herzsicher“, in dessen Rahmen die Stiftung ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Defibrillatoren ausrüstet und die Bevölkerung in Wiederbelebung schult. Im Landkreis Konstanz startete das Projekt im Okober 2020.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
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