Hagnau, 30.01.2020
Gwandhaus in Hagnau am Bodensee erhält Laien-Defibrillator
Im November 2019 ist das Projekt „Herzsicherer Bodenseekreis“ mit der Übergabe des ersten Laien-Defibrillators (AED = Automatisierter Externer Defibrillator) offiziell angelaufen. Heute trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Hagnau am Bodensee und der Björn Steiger Stiftung zur Übergabe eines AED-Geräts. „Es ist gut zu wissen, dass wir mit dem neuen AED-Gerät die Herzsicherheit hier in der Gemeinde weiter erhöhen und für den Notfall ausgerüstet sind“, sagte Volker Frede, Bürgermeister der Gemeinde Hagnau. „Das erklärte Ziel des Pilot-Projektes im Bodenseekreis, pro 1.500 Einwohner ein AED-Gerät vorzuhalten, haben wir mit 3 bereits länger vorhandenen und dem neuen Gerät deutlich übertroffen“, freut sich Frede.
Der neue Laien-Defibrillator befindet sich gut zugänglich rechts neben dem Eingang des Kinderhauses/der Grundschule (Gwandhaus) an der Außenfassade. Die Anwesenden nahmen an einer Kurzschulung in Sachen Wiederbelebung teil und lernten unter anderem, wie das AED-Gerät im Notfall schnell eingesetzt werden kann. Weitere kostenlose Schulungen für die Bevölkerung folgen. „Ich freue mich über die großartige Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hagnau“, sagte Angelo Sapia, Projektmanager der Björn Steiger Stiftung. „Für das großartige Engagement bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Beteiligten“, so Sapia weiter.
Der Herztod fordert rund 100.000 Opfer pro Jahr und ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Betroffene haben meist nur eine Chance, wenn Ersthelfer sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen und ein AED-Gerät einsetzen. Ein AED-Gerät kann mithilfe von Stromimpulsen und in Kombination mit einer Herzdruckmassage ein aus dem Takt geratenes Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringen. Zu den „Herzsicher“-Projekten der Björn Steiger Stiftung gehören deshalb zwei Komponenten: Zum einen die flächendeckende Aufstellung von AED-Geräten, zum anderen die Schulung der Bevölkerung in Sachen Wiederbelebung. „Durch die Schulungen werden Hemmungen vor Wiederbelebungsmaßnahmen und vor der Benutzung eines AED-Geräts abgebaut. So können Helfer im Falle eines Herzstillstands schnell Erste Hilfe leisten“, so Sapia.
Die Björn Steiger Stiftung arbeitet schon seit Jahren gegen den Herztod. 2013 startete das Projekt „Herzsicher“, inzwischen stattet die Stiftung ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Laien-Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Erster Hilfe. Seit 2001, als der Kampf gegen den Herztod begann, hat die Stiftung schon rund 27.000 Laien-Defibrillatoren in den Verkehr gebracht.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Der neue Laien-Defibrillator befindet sich gut zugänglich rechts neben dem Eingang des Kinderhauses/der Grundschule (Gwandhaus) an der Außenfassade. Die Anwesenden nahmen an einer Kurzschulung in Sachen Wiederbelebung teil und lernten unter anderem, wie das AED-Gerät im Notfall schnell eingesetzt werden kann. Weitere kostenlose Schulungen für die Bevölkerung folgen. „Ich freue mich über die großartige Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hagnau“, sagte Angelo Sapia, Projektmanager der Björn Steiger Stiftung. „Für das großartige Engagement bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Beteiligten“, so Sapia weiter.
Der Herztod fordert rund 100.000 Opfer pro Jahr und ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Betroffene haben meist nur eine Chance, wenn Ersthelfer sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen und ein AED-Gerät einsetzen. Ein AED-Gerät kann mithilfe von Stromimpulsen und in Kombination mit einer Herzdruckmassage ein aus dem Takt geratenes Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringen. Zu den „Herzsicher“-Projekten der Björn Steiger Stiftung gehören deshalb zwei Komponenten: Zum einen die flächendeckende Aufstellung von AED-Geräten, zum anderen die Schulung der Bevölkerung in Sachen Wiederbelebung. „Durch die Schulungen werden Hemmungen vor Wiederbelebungsmaßnahmen und vor der Benutzung eines AED-Geräts abgebaut. So können Helfer im Falle eines Herzstillstands schnell Erste Hilfe leisten“, so Sapia.
Die Björn Steiger Stiftung arbeitet schon seit Jahren gegen den Herztod. 2013 startete das Projekt „Herzsicher“, inzwischen stattet die Stiftung ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Laien-Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Erster Hilfe. Seit 2001, als der Kampf gegen den Herztod begann, hat die Stiftung schon rund 27.000 Laien-Defibrillatoren in den Verkehr gebracht.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
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