Rot am See, 10.12.2021
Björn Steiger Stiftung übergibt den ersten Defibrillator an die Gemeinde Rot am See
Im Rahmen des Projektes „Herzsicher“ stattet die Björn Steiger Stiftung derzeit Städte und Gemeinden im Landkreis Schwäbisch Hall mit sogenannten Laien-Defibrillatoren aus. Die etwa rucksackgroßen Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) sind speziell für nicht ausgebildete Ersthelfer konzipiert, die damit bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand auch ohne medizinische Vorkenntnisse Leben retten können. Am 10. Dezember wurde das erste AED-Gerät für die Gemeinde Rot am See offiziell übergeben.
Der plötzliche Herztod gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Ungefähr 100.000 Menschen sterben daran jedes Jahr – häufig vor allem deshalb, weil ihnen nicht rechtzeitig oder gar nicht geholfen wird, bevor Notarzt oder Rettungsdienst eintreffen. Betroffene haben zumeist nur dann eine Chance, wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen und ein Defibrillator eingesetzt wird. Dafür setzt sich die Björn Steiger Stiftung seit vielen Jahren mit ihren „Herzsicher“-Projekten in Landkreisen ein. Das AED-Gerät gibt den Ersthelfern akustisch die einzelnen Schritte vor und führt sie sicher durch die lebensrettenden Wiederbelebungsmaßnahmen. Es kann daher auch von Laien gefahrlos bedient werden.
Mit Rot am See wurde seit dem Projektstart im Oktober 2021 nun die dritte Gemeinde im Landkreis nach Gerabronn und Satteldorf mit einem Defibrillator ausgestattet. Das AED-Gerät ist ab sofort an der Halle Reubach, Zur Linde 21, öffentlich zugänglich. Weitere Standorte in der Gemeinde sind geplant.
Projekt "Herzsicherer Landkreis Schwäbisch Hall"
Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe dankte den Beteiligten im Namen aller Bürgerinnen und Bürger für die gute Zusammenarbeit, namentlich der Björn Steiger Stiftung sowie dem Sponsor Holger Ilgenbritz, Inhaber der gleichnamigen Baufirma. „Mithilfe dieser Geräte können nun auch Ersthelferinnen und Ersthelfer ohne medizinische Vorkenntnisse bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand Leben retten. Damit bekommen Betroffene in unserer Gemeinde im Notfall eine bessere Überlebenschance. Unser besonderer Dank gilt der Björn Steiger Stiftung für die Initiierung des Projektes ‚Herzsicher‘. Wir würden uns freuen, wenn sich in der Region Sponsoren finden, die den Erwerb und den Betrieb dieser Geräte finanziell unterstützen.“
„Rund 198.000 Menschen leben im Landkreis Schwäbisch Hall. Wir freuen uns deshalb sehr darüber, dass unser Projekt ‚Herzsicher‘ in dieser traditionsreichen und bodenständigen Region so viel Unterstützung findet“, ergänzte Johanna Ziegler, Projektmanagerin der Björn Steiger Stiftung, bei der Übergabe. Insgesamt haben 22 von 30 Städten und Gemeinden im Landkreis ihre Beteiligung am Projekt zugesagt. Neben den Inbetriebnahmen der Defibrillatoren bietet die Stiftung in Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen zusätzlich kostenlose und öffentliche Schulungen zur Wiederbelebung an.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Der plötzliche Herztod gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Ungefähr 100.000 Menschen sterben daran jedes Jahr – häufig vor allem deshalb, weil ihnen nicht rechtzeitig oder gar nicht geholfen wird, bevor Notarzt oder Rettungsdienst eintreffen. Betroffene haben zumeist nur dann eine Chance, wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen und ein Defibrillator eingesetzt wird. Dafür setzt sich die Björn Steiger Stiftung seit vielen Jahren mit ihren „Herzsicher“-Projekten in Landkreisen ein. Das AED-Gerät gibt den Ersthelfern akustisch die einzelnen Schritte vor und führt sie sicher durch die lebensrettenden Wiederbelebungsmaßnahmen. Es kann daher auch von Laien gefahrlos bedient werden.
Mit Rot am See wurde seit dem Projektstart im Oktober 2021 nun die dritte Gemeinde im Landkreis nach Gerabronn und Satteldorf mit einem Defibrillator ausgestattet. Das AED-Gerät ist ab sofort an der Halle Reubach, Zur Linde 21, öffentlich zugänglich. Weitere Standorte in der Gemeinde sind geplant.
Projekt "Herzsicherer Landkreis Schwäbisch Hall"
Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe dankte den Beteiligten im Namen aller Bürgerinnen und Bürger für die gute Zusammenarbeit, namentlich der Björn Steiger Stiftung sowie dem Sponsor Holger Ilgenbritz, Inhaber der gleichnamigen Baufirma. „Mithilfe dieser Geräte können nun auch Ersthelferinnen und Ersthelfer ohne medizinische Vorkenntnisse bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand Leben retten. Damit bekommen Betroffene in unserer Gemeinde im Notfall eine bessere Überlebenschance. Unser besonderer Dank gilt der Björn Steiger Stiftung für die Initiierung des Projektes ‚Herzsicher‘. Wir würden uns freuen, wenn sich in der Region Sponsoren finden, die den Erwerb und den Betrieb dieser Geräte finanziell unterstützen.“
„Rund 198.000 Menschen leben im Landkreis Schwäbisch Hall. Wir freuen uns deshalb sehr darüber, dass unser Projekt ‚Herzsicher‘ in dieser traditionsreichen und bodenständigen Region so viel Unterstützung findet“, ergänzte Johanna Ziegler, Projektmanagerin der Björn Steiger Stiftung, bei der Übergabe. Insgesamt haben 22 von 30 Städten und Gemeinden im Landkreis ihre Beteiligung am Projekt zugesagt. Neben den Inbetriebnahmen der Defibrillatoren bietet die Stiftung in Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen zusätzlich kostenlose und öffentliche Schulungen zur Wiederbelebung an.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
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E pressestelle@steiger-stiftung.de
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