Michelfeld/Winnenden, 20.05.2022
Ein neuer Lebensretter für die Region
Im Rahmen des Projektes „Herzsicherer Landkreis Schwäbisch Hall“ der Björn Steiger
Stiftung wurde am 19. Mai 2022 ein weiterer Standort für einen öffentlich zugänglichen
Laien-Defibrillatoren durch den Sponsor in Betrieb genommen. Wer Zeuge eines
Herznotfalls wird, kann mit diesem handlichen mobilen AED-Gerät (Automatisierter
Externer Defibillator) optimal Erste Hilfe leisten und Leben retten. Der Standort befindet
sich in den Geschäftsräumen der Filiale Kerz der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim
in Michelfeld. Gestiftet hat den neuen Defibrillator die ortsansässige Otterbach Wohnbau
GmbH.
Am unvermittelten Herztod sterben ungefähr 100.000 Menschen pro Jahr in Deutschland. Oft sterben sie, weil ihnen nicht rechtzeitig oder gar nicht geholfen wird. Die Betroffenen haben zumeist nur eine Chance, wenn Ersthelfer sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und ein AED-Gerät zum Einsatz kommt, bevor Notarzt oder Rettungsdienst eintreffen. Bereits nach fünf Minuten ohne Herzdruckmassage bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit irreparable Schäden zurück. Daher setzt sich die Björn Steiger Stiftung mit Projektpartnern für die flächendeckende Verbreitung von öffentlich gut zugänglichen Laien-Defibrillatoren ein und schult die Bevölkerung in Wiederbelebungsmaßnahmen. Mit sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen haben Betroffene bei einem Herznotfall eine Überlebenschance von über 50 Prozent, ohne diese Maßnahmen sinkt die Überlebenschance hingegen mit jeder Minute um weitere zehn Prozent. Die AED-Geräte sind speziell für Menschen ohne medizinische Vorkenntnisse konzipiert, damit Ersthelfer bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand oder einem Herzinfarkt Leben retten können. Durch ihre sprachgesteuerte Bediendung führen die Geräte den Laien intuitiv durch die Hilfeleistung im Notfall.
Defi-Sponsor ist Vorreiter im Landkreis bei „Helden. Retten. Leben.“-Schulungen
BR- Im Rahmen der Übergabe des neuen AED-Geräts, das vor allem durch die engagierte Unterstützung des ortsansässigen Unternehmens Otterbach Wohnbau GmbH ermöglicht wurde, findet zudem die erste „Helden.Retten.Leben.“-Schulung der Björn-Steiger Stiftung im Landkreis Schwäbisch Hall statt. Auch hier übernimmt der Sponsor eine Vorreiter-Rolle für die Gesundheit in Michelfeld und schult heute seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einübung der Laien-Reanimation. Die Teilnehmenden werden für die Problematik eines Herzstillstands sensibilisiert und üben Wiederbelebung mittels Herzdruckmassage und den Umgang mit einem AED-Gerät. Damit gelingt der einfache Einstieg in die Themen Erste Hilfe und betriebliches Gesundheitsmanagement. HRL ist für alle Arbeitgeber und ihre Mitarbeitenden, Vereine und Institutionen geeignet. Eine „Helden. Retten. Leben.“-Schulung dauert 60 – 75 Minuten und soll für Berufstätige auch ohne Vorkenntnisse am Arbeitsplatz bzw. während der Arbeitszeit stattfinden.
Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod – mit Laien-Defibrillatoren und Schulungen
Im Rahmen des Projekts „Herzsicherer Landkreis Schwäbisch Hall“ hat die Björn Steiger Stiftung seit dem Projektstart im Oktober 2021 bereits 33 Geräte in Städten und Gemeinden im Landkreis installiert, insgesamt 196 Standorte sind geplant. Sparkassen-Vorstand Michael Beck würdigte anlässlich der Geräteübergabe in der Sparkassenfiliale Kerz in Michelfeld das Engagement und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Im Namen der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim und ihrer Kunden danke ich insbesondere dem Sponsor Otterbach Wohnbau für die engagierte Unterstützung. Damit konnte ein weiterer Standort mit einem Defibrillator der Stiftung ausgerüstet werden. Dies macht nicht nur unsere hiesigen Geschäftsräume zu einem sicheren Ort, sondern auch Michelfeld herzsicherer als bisher.“
„Ein Defibrillator ist klein, dennoch kann er Leben retten. Aber nicht überall hängen die Geräte griffbereit. Deshalb möchte die Otterbach Wohnbau GmbH dazu beitragen, dass lebensrettende AED-Geräte an stark frequentierten Orten in Michelfeld und in der Region ausreichend zur Verfügung stehen, sodass sie im Herznotfall zum Einsatz kommen können“, erklärte Kathrin Otterbach-Prang von der örtlichen Wohnbaugesellschaft anlässlich der AED-Inbetriebnahme. „Auch das leistet einen Beitrag, um Michelfeld als Wohnstandort weiterhin attraktiv zu halten.“
„Das Engagement gegen den Herztod, das der Sponsor mit der Finanzierung des AED-Geräts zeigt, verdient Anerkennung. Ebenso die Bereitschaft der Sparkasse Schwäbisch HallCrailsheim, die Region „herzsicher“ zu machen“, betonte Stephanie Fritz, Projektmanagerin „Helden.Retten.Leben.“ von der Björn Steiger Stiftung. „Wir wissen, es kann jeden jederzeit und überall treffen. In solchen Fällen sind Reanimationsmaßnahmen mit einer Herzdruckmassage und einer möglichst frühen Defibrillation lebensrettend. Je mehr Menschen diese Geräte kennen und sich den Einsatz zutrauen, desto mehr Menschen können vor dem Herztod gerettet werden. Deshalb schulen wir die Bevölkerung nicht nur im Rahmen der „Herzsicher“-Initiative in Wiederbelebungsmaßnahmen, sondern bieten mit der Initiative „Helden. Retten. Leben.“ auch Unternehmen die Möglichkeit zur Einübung der Laien-Reanimation am Arbeitsplatz - damit im Notfall jeder ein ‚Held‘ sein kann.“
Die Initiative „Herzsicher“ der Björn-Steiger-Stiftung
Der Kampf gegen den Herztod ist schon lange ein Kernthema der Björn Steiger Stiftung, die sich seit mehr als 50 Jahren bundesweit für eine bessere Notfallhilfe einsetzt. Seit der Zulassung von AED-Geräten in Deutschland im Jahr 2001 hat die Stiftung rund 29.500 Defibrillatoren mit stiftungseigenen Projekten in Umlauf gebracht. Sie betreut außerdem weitere 14.500 Geräte, die von anderen Organisationen übernommen wurden. Seit 2013 stattet die Stiftung im Rahmen der besonderen Initiative „Herzsicher“ ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Wiederbelebungsmaßnahmen. Geplant ist die flächendeckende Umsetzung im gesamten Bundesgebiet mit dem Ziel, je 1.000 Einwohner mindestens ein AED-Gerät öffentlich verfügbar zu machen.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Am unvermittelten Herztod sterben ungefähr 100.000 Menschen pro Jahr in Deutschland. Oft sterben sie, weil ihnen nicht rechtzeitig oder gar nicht geholfen wird. Die Betroffenen haben zumeist nur eine Chance, wenn Ersthelfer sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und ein AED-Gerät zum Einsatz kommt, bevor Notarzt oder Rettungsdienst eintreffen. Bereits nach fünf Minuten ohne Herzdruckmassage bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit irreparable Schäden zurück. Daher setzt sich die Björn Steiger Stiftung mit Projektpartnern für die flächendeckende Verbreitung von öffentlich gut zugänglichen Laien-Defibrillatoren ein und schult die Bevölkerung in Wiederbelebungsmaßnahmen. Mit sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen haben Betroffene bei einem Herznotfall eine Überlebenschance von über 50 Prozent, ohne diese Maßnahmen sinkt die Überlebenschance hingegen mit jeder Minute um weitere zehn Prozent. Die AED-Geräte sind speziell für Menschen ohne medizinische Vorkenntnisse konzipiert, damit Ersthelfer bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand oder einem Herzinfarkt Leben retten können. Durch ihre sprachgesteuerte Bediendung führen die Geräte den Laien intuitiv durch die Hilfeleistung im Notfall.
Defi-Sponsor ist Vorreiter im Landkreis bei „Helden. Retten. Leben.“-Schulungen
BR- Im Rahmen der Übergabe des neuen AED-Geräts, das vor allem durch die engagierte Unterstützung des ortsansässigen Unternehmens Otterbach Wohnbau GmbH ermöglicht wurde, findet zudem die erste „Helden.Retten.Leben.“-Schulung der Björn-Steiger Stiftung im Landkreis Schwäbisch Hall statt. Auch hier übernimmt der Sponsor eine Vorreiter-Rolle für die Gesundheit in Michelfeld und schult heute seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einübung der Laien-Reanimation. Die Teilnehmenden werden für die Problematik eines Herzstillstands sensibilisiert und üben Wiederbelebung mittels Herzdruckmassage und den Umgang mit einem AED-Gerät. Damit gelingt der einfache Einstieg in die Themen Erste Hilfe und betriebliches Gesundheitsmanagement. HRL ist für alle Arbeitgeber und ihre Mitarbeitenden, Vereine und Institutionen geeignet. Eine „Helden. Retten. Leben.“-Schulung dauert 60 – 75 Minuten und soll für Berufstätige auch ohne Vorkenntnisse am Arbeitsplatz bzw. während der Arbeitszeit stattfinden.
Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod – mit Laien-Defibrillatoren und Schulungen
Im Rahmen des Projekts „Herzsicherer Landkreis Schwäbisch Hall“ hat die Björn Steiger Stiftung seit dem Projektstart im Oktober 2021 bereits 33 Geräte in Städten und Gemeinden im Landkreis installiert, insgesamt 196 Standorte sind geplant. Sparkassen-Vorstand Michael Beck würdigte anlässlich der Geräteübergabe in der Sparkassenfiliale Kerz in Michelfeld das Engagement und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Im Namen der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim und ihrer Kunden danke ich insbesondere dem Sponsor Otterbach Wohnbau für die engagierte Unterstützung. Damit konnte ein weiterer Standort mit einem Defibrillator der Stiftung ausgerüstet werden. Dies macht nicht nur unsere hiesigen Geschäftsräume zu einem sicheren Ort, sondern auch Michelfeld herzsicherer als bisher.“
„Ein Defibrillator ist klein, dennoch kann er Leben retten. Aber nicht überall hängen die Geräte griffbereit. Deshalb möchte die Otterbach Wohnbau GmbH dazu beitragen, dass lebensrettende AED-Geräte an stark frequentierten Orten in Michelfeld und in der Region ausreichend zur Verfügung stehen, sodass sie im Herznotfall zum Einsatz kommen können“, erklärte Kathrin Otterbach-Prang von der örtlichen Wohnbaugesellschaft anlässlich der AED-Inbetriebnahme. „Auch das leistet einen Beitrag, um Michelfeld als Wohnstandort weiterhin attraktiv zu halten.“
„Das Engagement gegen den Herztod, das der Sponsor mit der Finanzierung des AED-Geräts zeigt, verdient Anerkennung. Ebenso die Bereitschaft der Sparkasse Schwäbisch HallCrailsheim, die Region „herzsicher“ zu machen“, betonte Stephanie Fritz, Projektmanagerin „Helden.Retten.Leben.“ von der Björn Steiger Stiftung. „Wir wissen, es kann jeden jederzeit und überall treffen. In solchen Fällen sind Reanimationsmaßnahmen mit einer Herzdruckmassage und einer möglichst frühen Defibrillation lebensrettend. Je mehr Menschen diese Geräte kennen und sich den Einsatz zutrauen, desto mehr Menschen können vor dem Herztod gerettet werden. Deshalb schulen wir die Bevölkerung nicht nur im Rahmen der „Herzsicher“-Initiative in Wiederbelebungsmaßnahmen, sondern bieten mit der Initiative „Helden. Retten. Leben.“ auch Unternehmen die Möglichkeit zur Einübung der Laien-Reanimation am Arbeitsplatz - damit im Notfall jeder ein ‚Held‘ sein kann.“
Die Initiative „Herzsicher“ der Björn-Steiger-Stiftung
Der Kampf gegen den Herztod ist schon lange ein Kernthema der Björn Steiger Stiftung, die sich seit mehr als 50 Jahren bundesweit für eine bessere Notfallhilfe einsetzt. Seit der Zulassung von AED-Geräten in Deutschland im Jahr 2001 hat die Stiftung rund 29.500 Defibrillatoren mit stiftungseigenen Projekten in Umlauf gebracht. Sie betreut außerdem weitere 14.500 Geräte, die von anderen Organisationen übernommen wurden. Seit 2013 stattet die Stiftung im Rahmen der besonderen Initiative „Herzsicher“ ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Wiederbelebungsmaßnahmen. Geplant ist die flächendeckende Umsetzung im gesamten Bundesgebiet mit dem Ziel, je 1.000 Einwohner mindestens ein AED-Gerät öffentlich verfügbar zu machen.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Downloads