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Wasserburg am Inn, 15.03.2016

Edeka in Wasserburg am Inn mit AED-Säule ausgestattet

Die Björn Steiger Stiftung übergab heute ein AED-Gerät (Automatisierter Externer Defibrillator) an den Edeka Markt Singer. Der „am Aussichtsturm“ gelegene Supermarkt ist dank der Stiftungsinitiative „100.000 Leben zu retten“ fortan mit einer AED-Säule ausgestattet. Mit dem darin enthaltenen Defibrillator können nun die Mitarbeiter, aber auch Kunden im Falle eines plötzlichen Herzstillstands Menschenleben durch Elektroschock retten.

Der im Landkreis Rosenheim gelegene Edeka Markt ist aufgrund seiner großen Verkaufsfläche und regem Publikumsverkehr idealer Standpunkt für solch eine Säule. Durch ihr markantes Erscheinungsbild - roter Fuß, AED-Hinweisaufkleber und Infotafel - kann sie quasi nicht übersehen werden. Sie steht im Markt gegenüber der Info und Post, ist somit zentral gelegen und im Notfall schnell erreichbar. Bei der Aufstellung der Säule wurden die Mitarbeiter in den Umgang mit dem Defibrillator angeleitet. Geschäftsführer der Großmarkt Singer GmbH, Max Singer, freut sich über die neueste Errungenschaft: „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir nun dank der Björn Steiger Stiftung mit einem Defibrillator versorgt sind und im Falle des Falles beherzt Erste Hilfe leisten können.“

Die Björn Steiger Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine deutschlandweit flächendeckende AED-Verfügbarkeit zu erreichen. Mit der Initiative „100.000 Leben zu retten“ sollen speziell öffentliche Plätze, wie Supermärkte, Einkaufszentren, Sportvereine... mit einem AED Gerät ausgestattet werden. Im Falles eines plötzlichen Herztodes ist der Defibrillator in Zusammenspiel mit der Herzdruckmassage überlebenswichtig. Sein elektrischer Schock unterbricht das Kammerflimmern, sodass das Herz anschließend durch die Herzdruckmassage wieder zu seinem regelmäßigen Rhythmus zurückfinden kann.


Björn Steiger Stiftung

Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.

Weitere Informationen:

Béla Anda

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