Presse

 
Winnenden, 09.12.2021
App-Wegweiser im Labyrinth der Coronamaßnahmen

Orientierungshilfe im Pandemie-Chaos: „Darf ich das?“-App über zwei Millionen Mal heruntergeladen


Auch in der vierten Welle der Coronapandemie gelten in allen Bundesländern nach wie vor unterschiedliche Coronaverordnungen, deren Bestimmungen sich wiederum von Landkreis zu Landkreis unterscheiden können und die je nach Infektionslage außerdem häufigen Änderungen unterliegen. In diesem Kompetenz-Wirrwarr blickt kaum noch jemand durch. Inzwischen behelfen sich über zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger mit der App „Darf ich das?“, die einen aktuellen Überblick über die jeweils regional gültigen Coronamaßnahmen bietet.

Welche Behörden, Geschäfte oder kulturellen Einrichtungen haben an meinem Wohn- oder Arbeitsort noch geöffnet, und wenn ja, wie lange? Wo gelten welche Kontakt- oder Hygienebestimmungen? Die App, die mit Unterstützung der Björn Steiger Stiftung von dem Kölner Softwareunternehmen Intradesys GmbH entwickelt wurde, bietet hierzu eine Orientierungshilfe.

Nutzerinnen und Nutzer müssen diese Informationen nicht mehr mühsam einzeln recherchieren, sondern können sich, nach Orten oder Themen gefiltert, gezielt über die jeweils gültigen Regelungen in ihrer Region informieren. Die App kann kostenfrei genutzt werden. Es werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder gespeichert.

Lokale und regionale Ausnahmen und Sonderfälle werden berücksichtigt
Dabei berücksichtigt die App nicht nur die jeweils aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts sowie aller zuständigen Bundes- und Landesbehörden. Seit April 2021 kümmert sich zusätzlich ein Redaktionsteam der Björn Steiger Stiftung darum, die Systemdaten ständig auf lokale und regionale Ausnahmen oder Sonderfälle zu überprüfen und die Angaben entsprechend anzupassen.

Ganz offensichtlich hat die Anwendung in der Coronakrise einen Nerv getroffen: Allein im November sind über 200.000 neue Nutzer hinzugekommen, die Zahl der Downloads hat inzwischen die Marke von zwei Millionen überschritten. Die App für Android und iPhone wurde zuletzt am 4.November 2021 aktualisiert und steht nun in der Version 1.4.2 kostenfrei im Google Play Store und im Apple App Store zum Download zur Verfügung.


Björn Steiger Stiftung

Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.

Weitere Informationen:

Béla Anda

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