Winnenden/Gomadingen, 23.02.2012
Björn Steiger Stiftung übergibt AED an Landgestüt
100.000 Menschen sterben jährlich am plötzlichen Herztod, auch junge und sportliche Menschen. Durch sofortige Herz-Lungen-Wiederbelebung und Laien-Defibrillation durch AED-Geräte (Automatisierter Externer Defibrillator) könnten viele davon gerettet werden. Das Haupt- und Landgestüt Marbach ist ab sofort in solchen Fällen mit einem Laien-Defibrillator gut ausgerüstet.
Bei plötzlichem Herzversagen zählen die ersten fünf Minuten, um ohne bleibende Schäden zu überleben. Mit einem Laien-Defibrillator (Defi) kann jetzt jeder Mitarbeiter im Notfall schnell und einfach Hilfe leisten, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft.
Mit einem Defi jemanden wiederzubeleben ist auch für Laien nicht schwierig, das Gerät spricht mit dem Anwender und erklärt jeden Schritt. Der elektrische Schock wird garantiert nur ausgelöst, wenn der Patient tatsächlich ein Herzproblem hat.
„Viele Menschen schrecken vor dem Thema 'Erste Hilfe' zurück, verdrängen es und glauben, es ginge sie nichts an. Der plötzliche Herztod kann jeden treffen, an jedem Ort und zu jeder Zeit. Deshalb freuen wir uns, dass das Haupt- und Landgestüt Marbach mit gutem Beispiel voran geht und seine Mitarbeiter und Besucher mit Defis schützt“, so Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung (BSS).
„Wir möchten auf medizinische Notfälle bestmöglich vorbereitet sein. Dazu gehört für uns auch ganz klar die Anschaffung eines Defibrillators und die dazugehörige Einweisung unserer Mitarbeiter“, erläutert Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Landoberstallmeisterin.
Schon 2001 hatte die BSS mit der Initiative „Kampf dem Herztod“ einen Meilenstein gesetzt: Defibrillatoren waren bis dahin in Deutschland weitestgehend unbekannt und zu teuer. Mit einer Abnahmegarantie für die Hersteller und einer hohen Bürgschaft halbierte die Stiftung die Kosten von damals bis zu 5.000 Euro für ein Gerät auf 2.500 Euro, um die Laien-Defibrillation in Deutschland bekannt zu machen. Die Stiftung stellte zudem den Stadt- und Landkreisen über 900 Defis im Gesamtwert von 2,3 Mio. Euro für die Breitenausbildung der Bevölkerung zur Verfügung. Dadurch wurden seit 2001 mehrere hunderttausend Bürger ausgebildet und viele Firmen und Gemeinden mit Laien-Defis ausgestattet.
Heute macht die BSS vor allem durch Beratung und Vermittlung unterschiedlicher Laien-Defibrillatoren die Initiative „Kampf dem Herztod“ weiter bekannt. Ziel ist es, möglichst viele öffentliche Institutionen, Firmen aber eben auch Privatleute zu motivieren, einen Defibrillator zu erwerben und damit eine bundesweite Flächendeckung zu erreichen.
Björn Steiger Stiftung
Am 7. Juli 1969 nach dem Unfalltod von Björn Steiger als gemeinnützige Organisation gegründet, ist die Björn Steiger Stiftung federführend in der Entwicklung der deutschen Notfallhilfe. Seit über 40 Jahren unterstützt und entwickelt die Stiftung viele Initiativen, die die Notfallhilfe in Deutschland kontinuierlich verbessert haben. Dazu gehören beispielsweise die Einführung der bundesweit kostenfreien Notrufnummer 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen, Aufbau der Luftrettung, die Einführung der kostenlosen Handyortung im Notfall und die Entwicklung und Finanzierung der Baby-Notarztwagen.
Über das Haupt- und Landgestüt Marbach
Das baden-württembergische Haupt- und Landgestüt Marbach mit seiner rund 500-jährigen Geschichte ist ein kulturelles Juwel. Die historischen Gestütshöfe liegen im Herzen des UNESCO-Biosphärengebiets Schwäbische Alb und bilden die Grundlage für Gestütsbetrieb, Serviceleistungen und Veranstaltungen. Im ältesten deutschen Staatsgestüt werden historisches Erbe und innovative Perspektiven miteinander verknüpft - stets zum Wohle der rund 100.000 Pferdehalter im „Ländle“ und der rund 500.000 Besucher pro Jahr. Der Landesbetrieb hat zudem als Arbeitgeber eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Marbach ist Deutschlands größter Ausbilder für den Beruf Pferdewirt und Sitz der Landesreit- und Landesfahrschule (www.gestuet-marbach.de)
Bei plötzlichem Herzversagen zählen die ersten fünf Minuten, um ohne bleibende Schäden zu überleben. Mit einem Laien-Defibrillator (Defi) kann jetzt jeder Mitarbeiter im Notfall schnell und einfach Hilfe leisten, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft.
Mit einem Defi jemanden wiederzubeleben ist auch für Laien nicht schwierig, das Gerät spricht mit dem Anwender und erklärt jeden Schritt. Der elektrische Schock wird garantiert nur ausgelöst, wenn der Patient tatsächlich ein Herzproblem hat.
„Viele Menschen schrecken vor dem Thema 'Erste Hilfe' zurück, verdrängen es und glauben, es ginge sie nichts an. Der plötzliche Herztod kann jeden treffen, an jedem Ort und zu jeder Zeit. Deshalb freuen wir uns, dass das Haupt- und Landgestüt Marbach mit gutem Beispiel voran geht und seine Mitarbeiter und Besucher mit Defis schützt“, so Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung (BSS).
„Wir möchten auf medizinische Notfälle bestmöglich vorbereitet sein. Dazu gehört für uns auch ganz klar die Anschaffung eines Defibrillators und die dazugehörige Einweisung unserer Mitarbeiter“, erläutert Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Landoberstallmeisterin.
Schon 2001 hatte die BSS mit der Initiative „Kampf dem Herztod“ einen Meilenstein gesetzt: Defibrillatoren waren bis dahin in Deutschland weitestgehend unbekannt und zu teuer. Mit einer Abnahmegarantie für die Hersteller und einer hohen Bürgschaft halbierte die Stiftung die Kosten von damals bis zu 5.000 Euro für ein Gerät auf 2.500 Euro, um die Laien-Defibrillation in Deutschland bekannt zu machen. Die Stiftung stellte zudem den Stadt- und Landkreisen über 900 Defis im Gesamtwert von 2,3 Mio. Euro für die Breitenausbildung der Bevölkerung zur Verfügung. Dadurch wurden seit 2001 mehrere hunderttausend Bürger ausgebildet und viele Firmen und Gemeinden mit Laien-Defis ausgestattet.
Heute macht die BSS vor allem durch Beratung und Vermittlung unterschiedlicher Laien-Defibrillatoren die Initiative „Kampf dem Herztod“ weiter bekannt. Ziel ist es, möglichst viele öffentliche Institutionen, Firmen aber eben auch Privatleute zu motivieren, einen Defibrillator zu erwerben und damit eine bundesweite Flächendeckung zu erreichen.
Björn Steiger Stiftung
Am 7. Juli 1969 nach dem Unfalltod von Björn Steiger als gemeinnützige Organisation gegründet, ist die Björn Steiger Stiftung federführend in der Entwicklung der deutschen Notfallhilfe. Seit über 40 Jahren unterstützt und entwickelt die Stiftung viele Initiativen, die die Notfallhilfe in Deutschland kontinuierlich verbessert haben. Dazu gehören beispielsweise die Einführung der bundesweit kostenfreien Notrufnummer 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen, Aufbau der Luftrettung, die Einführung der kostenlosen Handyortung im Notfall und die Entwicklung und Finanzierung der Baby-Notarztwagen.
Über das Haupt- und Landgestüt Marbach
Das baden-württembergische Haupt- und Landgestüt Marbach mit seiner rund 500-jährigen Geschichte ist ein kulturelles Juwel. Die historischen Gestütshöfe liegen im Herzen des UNESCO-Biosphärengebiets Schwäbische Alb und bilden die Grundlage für Gestütsbetrieb, Serviceleistungen und Veranstaltungen. Im ältesten deutschen Staatsgestüt werden historisches Erbe und innovative Perspektiven miteinander verknüpft - stets zum Wohle der rund 100.000 Pferdehalter im „Ländle“ und der rund 500.000 Besucher pro Jahr. Der Landesbetrieb hat zudem als Arbeitgeber eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Marbach ist Deutschlands größter Ausbilder für den Beruf Pferdewirt und Sitz der Landesreit- und Landesfahrschule (www.gestuet-marbach.de)
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