100 Laien-Defibrillatoren stehen zur Unterstützung von Ersthelfern bereit

23. August 2019

Innerhalb eines Jahres hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf gemeinsam mit der Björn Steiger Stiftung an 100 kreiseigenen Standorten Laien-Defibrillatoren zur Unterstützung von Ersthelfern angebracht. Der plötzliche Herztod ist mit 100.000 Opfern jährlich eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Betroffenen haben meist nur eine Chance, wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen wird und ein AED-Gerät (Automatisierter Externer Defibrillator) zum Einsatz kommt, um einem aus dem Takt geratenen Herz mit einem lebensrettenden Stromimpuls „Starthilfe“ zu geben. Diese wichtigen Erstmaßnahmen müssen in der Regel von Laien, die sich in nächster Nähe befinden, durchgeführt werden – denn bereits nach fünf Minuten ohne Herzdruckmassage bleiben in den meisten Fällen bleibenden Schäden zurück.

Dementsprechend wichtig sind im Falle eines plötzlichen Herzstillstands die Ersthelfer. „Sie setzen den Notruf ab, leisten Erste Hilfe und stellen so die Weichen für alle anderen Schritte: Notarzt, Rettungsdienst und Klinik. Mit diesem Projekt konnten wir unsere AED-Infrastruktur ausbauen und so nicht zuletzt die Ersthelferinnen und Ersthelfer stärken, um noch besser helfen können“, betonte Landrätin Kirsten Fründt.

Hierzu investierte der Landkreis gut 85.000 Euro und ließ 100 der lebensrettenden Geräte flächendeckend im Landkreis installieren. An verschiedenen, öffentlichen und stark frequentierten Orten. Dazu zählen insbesondere die kreiseigenen Schulstandorte, aber auch die Verwaltungsaußenstellen und Kreis-Job-Center in Biedenkopf, Marburg und Stadtallendorf sowie das Gesundheitsamt und das Landratsamt in Marburg-Cappel.

„100 aufgestellte Laien-Defibrillatoren im Landkreis – das ist für uns eine große Freude“, sagt Angelo Sapia, Projektkoordinator der Björn Steiger Stiftung. Darüber hinaus sei auch die Breitenausbildung in Sachen Wiederbelebung für die Bevölkerung in vollem Gange. „Zusammen mit unseren Partnern vor Ort und durch die so tatkräftige Unterstützung des Landkreises haben wir damit bereits viel erreicht auf unserem Weg, die Herzsicherheit zu erhöhen“, so Sapia weiter.

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