Freudenstadt, 14.10.2016
Herzsicheres Freudenstadt — Björn Steiger Stiftung stattet gesamten Landkreis mit Laien-Defibrillatoren aus
Die Björn Steiger Stiftung stattet im Rahmen ihrer Initiative „100.000 Leben zu retten“ den gesamten Landkreis Freudenstadt mit Laien-Defibrillatoren aus. Heute fand der offizielle Startschuss dieses Projekts im Beisein von Landrat Dr. Klaus Rückert am neuen AED-Standort (Automatisierter Externer Defibrillator) im Panoramabad statt. Insgesamt 9 AED-Säulen und Wandkästen sind Anfang Oktober bereits installiert worden. Um den gesamten Landkreis flächendeckend mit den „Ersthelfern“ zu versorgen, sind 150 Standorte geplant. Das Hilfswerk des örtlichen Lions-Clubs und die Irene-Kaufmann-Stiftung haben die Björn Steiger Stiftung bei der Finanzierung der ersten Standorte unterstützt.
Der plötzliche Herztod ist mit 100.000 Opfern jährlich eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Betroffenen haben meist nur eine Chance, wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen wird und ein AED-Gerät zum Einsatz kommt. Diese Maßnahmen müssen in der Regel von Laien, die sich in nächster Nähe befinden, durchgeführt werden - denn bereits nach fünf Minuten ohne Herzdruckmassage bleiben in den meisten Fällen irreparable Schäden zurück. Der AED ist selbsterklärend und gibt nach Einschalten alle notwendigen Schritte akustisch vor — der Laie kann nichts falsch machen.
Landrat Dr. Rückert ist überzeugt von dem Projekt. „Ich war sofort begeistert von der Initiative der Björn Steiger Stiftung den Landkreis Freudenstadt als ersten deutschlandweit flächendeckend mit Laien-Defibrillatoren auszustatten. Aus diesem Grund freue ich mich über das Engagement der Stiftung, unserer Städte und Gemeinden sowie der unterstützenden Firmen aus unserem Landkreis."
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
T +49 7195-30 55-0
E pressestelle@steiger-stiftung.de
H www.steiger-stiftung.de
Der plötzliche Herztod ist mit 100.000 Opfern jährlich eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Betroffenen haben meist nur eine Chance, wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen wird und ein AED-Gerät zum Einsatz kommt. Diese Maßnahmen müssen in der Regel von Laien, die sich in nächster Nähe befinden, durchgeführt werden - denn bereits nach fünf Minuten ohne Herzdruckmassage bleiben in den meisten Fällen irreparable Schäden zurück. Der AED ist selbsterklärend und gibt nach Einschalten alle notwendigen Schritte akustisch vor — der Laie kann nichts falsch machen.
Landrat Dr. Rückert ist überzeugt von dem Projekt. „Ich war sofort begeistert von der Initiative der Björn Steiger Stiftung den Landkreis Freudenstadt als ersten deutschlandweit flächendeckend mit Laien-Defibrillatoren auszustatten. Aus diesem Grund freue ich mich über das Engagement der Stiftung, unserer Städte und Gemeinden sowie der unterstützenden Firmen aus unserem Landkreis."
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall, dem Frühgeborenentransport und vor allem der Optimierung des Rettungsdienstes.
Weitere Informationen:
Béla Anda
Björn Steiger Stiftung
Max-Eyth-Straße 7
71364 Winnenden
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