Der Startschuss fällt – „Retten macht Schule“ kommt nach Baden-Württemberg

Seit 2007 engagiert sich die Björn Steiger Stiftung mit der Initiative „Retten macht Schule“ für die deutschlandweite Einführung von Wiederbelebungskursen in Schulen. Diese Breitenausbildung von Jugendlichen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. In Schorndorf, im Rems-Murr-Kreis gelegen, hat nun nach Berlin und Mecklenburg-Vorpommern die erste Schule Baden-Württembergs an dem Projekt teilgenommen.

Die Gottlieb-Daimler-Realschule, eine der größten Realschulen Baden-Württembergs, hat bereits seit 10 Jahren den Schulsanitätsdienst. Dieser sieht vor, dass täglich vier Schüler, mit Walkie-Talkies ausgestattet, für den Notfall an der Schule einsatzbereit sind. Fast täglich kommt es zu einem Einsatz für die Ersthelfer, sie werden dann vom Sekretariat angefunkt und können so im Falle eines Falles zum Einsatz geordert werden. Notfälle können kleinere Schürfwunden sein, die beim Sport passieren oder allgemeines Unwohlsein, bei welchem vielleicht ein Körnerkissen erwärmt wird. Fortan kann nun aber auch im schlimmeren Falle, nämlich bei plötzlichem Herzversagen, mit dem Defibrillator reanimiert werden.

In fiel nun der Startschuss für die Initiative „Retten macht Schule“, die von der Björn Steiger Stiftung bereits seit 2009 betrieben wird, für Baden-Württemberg. Die GDRS war die erste Schule, die im Rahmen des Projektes mit einem „scharfen“ AED (Automatisierter externer Defibrillator), einem Übungs-Defibrillator als auch mit Übungspuppen für die Herz-Lungen-Wiederbelebung ausgestattet wurde.

Geschult wurde der Schulsanitätsdienst von Klaus Dietrich, dem Leiter der medizinischen Ausbildung und Medizinprodukte der Stiftung unter Anwesenheit des verantwortlichen Lehrers Jens Halbgebauer. Er betreut die AG des Schulsanitätsdiensts seit letztem Jahr und hat einige Veränderungen vorgenommen. Unter anderem gibt es nun ein ausgestattetes Sanitätszimmer mit verschiedenen Erste-Hilfe-Artikeln, wie beispielsweise einem Notfallrucksack, Kühlpads und einer Liege. Hier wird fortan auch der Defibrillator stationiert sein. An der Tür zum Sani-Raum als auch an der Eingangstür zur Schule wird ein AED-Aufkleber angebracht werden, sodass Schüler und Besucher wissen, dass sich zum einen ein AED in der Schule befindet und zum anderen wo er platziert ist. Jens Halbgebauer hält den „Defi“ für das „Highlight“ des Schulsanitätsdiensts und wird künftig weiterhin die AG-ler an dem Übungsgerät ausbilden, denn „regelmäßige Wiederholung ist das A und O!“.

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