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04.06.2020

Notrufsäulen an hessischen Badegewässern

Der Sommer 2020 wird durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sicherlich anders werden als in den Vorjahren. Der Anzahl derer, die ihren Urlaub Zuhause und an den Badeseen verbringen, wird deutlich zunehmen. Kommt es im Sommer dann zu Badeunfällen, zählt jede Sekunde – oft haben Badegäste und Ersthelfer am See oder am Strand für einen Notruf aber kein Handy parat.
Eine neue Kooperation der Björn Steiger Stiftung und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Landesverband Hessen e.V., sorgt dafür, dass bei Notfällen an Badeseen und Badestränden künftig über Notrufsäulen Hilfe angefordert werden kann. Vertreter der DLRG Hessen, der Björn Steiger Stiftung und der Stadt Mörfelden-Walldorf nahmen heute symbolisch eine der ersten Säulen in Hessen am Walldorfer See in Betrieb.

„Die Gefahren am und im Wasser sind vielfältig und immer wieder kommt es zu tragischen Unfällen. 417 Todesfälle durch Ertrinken gab es 2019 alleine in Deutschland, die meisten davon in Binnengewässern ohne permanente Badeaufsicht. Das müssen wir leider auch in Hessen, wo in 2019 insgesamt 20 Menschen im Wasser ums Leben kamen, so feststellen. Die Notrufsäulen der Björn Steiger Stiftung sind ein wichtiger weiterer Beitrag für die Sicherheit an Hessens Binnengewässern – gerade in diesem Sommer, an dem wir einen großen Ansturm auf die Gewässer in Hessen erwarten“, so Michael Hohmann, Präsident der DLRG Hessen e.V.

Die ersten Notrufsäulen der Stiftung sind bereits in Hessen in Betrieb, weitere Standorte sind bereits vereinbart und werden bald im gesamten Bundesland folgen.
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