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„Wir werden wohl noch lange auf eine Änderung warten müssen“ – so lautete die Vorhersage auf den Pappkarten mit zwei Zehn-Pfennig-Münzen, welche die Björn Steiger Stiftung vor 51 Jahren, am 30. Januar 1971, für ihre Initiative „Münzfreier Notruf“ erstmals verteilte. Die Skepsis war berechtigt: Erst ab 1984 war es in der Bundesrepublik möglich, an öffentlichen Fernsprechern einen Notruf kostenfrei abzusetzen. Bis dahin musste man in Telefonzellen tatsächlich immer 20 Pfennige zur Hand haben, um Hilfe zu holen. Für diesen Fall waren die Pappkarten gedacht. Im digitalen Zeitalter sind Notrufe von unterwegs zum Glück sehr viel unkomplizierter, da die meisten Menschen heute mobile Endgeräte dabeihaben, für die eine kostenlose Notruffunktion gesetzlich vorgeschrieben ist. Mehr noch, dank der sogenannten „Advanced Mobile Location“-Technologie (AML) übermittelt jedes Mobiltelefon bei einem Notruf heute automatisch den Standort des Anrufers, den die zuständige Rettungsleitstelle dann abrufen kann. Denn anders als in einer Telefonzelle wissen Ersthelfer mit Mobiltelefon im Notfall nicht immer, wo genau sie sich gerade befinden, was die alarmierten Retter wertvolle Zeit bei der Anfahrt kosten kann. Vor der Einführung von AML hatte die Björn Steiger Stiftung 2006 mit der Initiative LifeService 112 ein Konzept für Handy-Ortungen im Notfall entwickelt.
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