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03.03.2023

Björn Steiger Stiftung vergibt Förderpreise

Die Björn Steiger Stiftung fördert mit je 10.000 Euro zwei wissenschaftliche Studien zur Verbesserung der Notfallversorgung in Deutschland. Die beiden Projekte wurden im Rahmen einer Ausschreibung von einer interdisziplinär besetzten Jury ausgewählt.
Die Budgets gehen in den Kreis Euskirchen und nach Hannover. Im Kreis Euskirchen untersucht Dr. Tobias Ahnert, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, die Vorgehensweise zur Ersteinschätzung von Notfallpatientinnen und -patienten nach einem Unfall. Für Landkreise mit geringer Krankenhausdichte ist diese Ersteinschätzung von großer Bedeutung, da abgewogen werden muss, ob ein luft- oder bodengebundener Transport in eine lokale oder weiter entfernte Klink erfolgen soll.

Die zweite Förderung geht an die Mediziner Gökmen Aktas, Christian Macke und Tarek Omar Pacha von der Klinik für Unfallchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover. Das Team untersucht, ob eine frühe Gabe von Antibiotika bei Patientinnen und Patienten mit offenen Verletzungen durch den Rettungsdienst spätere schwere Infektionen verhindert bzw. reduziert.

Das Ziel der Studie besteht darin, den zeitlichen Verzug der Antibiotika-Gabe so gering wie möglich zu halten, um im besten Fall Infektkomplikationen nach Verletzungen weiter zu reduzieren. Von besonderer Bedeutung sehen die Autoren die Frage nach dem Nutzen vor allem bei Patienten mit verlängerter Rettungszeit.

Weitere Informationen unter Pressemitteilung.
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